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Sammlungsgebiete

FUNK

Die drahtlose Kommunikation über große Entfernungen hat die Art und Weise, wie wir miteinander interagieren, revolutioniert. Anfangs dem Militärfunk, See- und interkontinentalem Überseefunk sowie der Funkpeilung vorbehalten, ist die drahtlose Kommunikation heute für mobile Mediennutzung, Navigationssysteme sowie für die Kommunikation von See- und Luftfahrzeugen unentbehrlich.

Erste Objekte wurden 1898 im Inventarbuch des Reichpostmuseums geführt, heute umfasst die Sammlung die Bereiche Amateurfunk, Küsten- und Seefunk, Funktelegrafie, Funkfernschreiben und Sprechfunk.

	
Objekte aus der Funktelegrafie im Depot Heusenstamm des Museums für Kommunikation Frankfurt

FUNKTELEGRAFIE

Sprechfunkgeräte in der Sammlung des Museums für Kommunikation Frankfurt

MILITÄRFUNK UND BEHÖRDENFUNK

Sammlungsgebiet Funknavigation: 	
Radiogoniometer (Kreuzrahmen-Antenne/Peilantenne)

FUNKNAVIGATION

Sammlungsgebiet Seefunk: 	
Mittelwellensender-Einschub

SEEFUNK

Amateuerfunkgeräte im Depot Heusenstamm des Museums für Kommunikation Frankfurt

AMATEURFUNK

Computer und Rechner im Depot Heusenstamm des Museums für Kommunikation Frankfurt

Sammlungsgebiete

DIGITALE TECHNOLOGIEN

Kommunikation und Computertechnik gehören im 20. Jahrhundert untrennbar zusammen. Rechneranlagen, Serverlandschaften und Computer sind Teil eines globalen Kommunikationsraumes, der in den vergangenen Jahrzehnten verstärkt auch durch mobile Endgeräte bestimmt wird. Vor allem das Smartphone ist zu einem festen Bestandteil der zunehmend digitalisierten Gesellschaft geworden, in der Kommunikation, Information und Unterhaltung den Alltag bestimmen.

Das Sammlungsgebiet dokumentiert die historische Entwicklung der digitalen Kommunikation durch Lochkartengeräte und Computer, frühe Datennetze wie den Bildschirmtext (Btx), das Internet sowie durch Smartphones und Smart Objects, die heute die digitale Kultur bestimmen.

Sammlungsgebiet Computer: Zwei Computer aus der Sammlung Heusenstamm

COMPUTER

Lochkartenstanzer

LOCHKARTENGERÄTE

Smartphone "T-Mobile MDA Vario II" von 2006 mit Screen und aufschiebbarem Tastenfeld

SMARTPHONES

Modem und Akkustikkoppler - Woerltronic Dataphon 2400B aus dem Jahre 1988

INTERNET

Bildschirmtext-Terminal

BILDSCHIRMTEXT

	
Datenbrille "Google-Glass" mit zusätzlichem Rahmen

SMART OBJECTS

Analoger Real Time Instagramzähler mit fünf Ziffern

DIGITALE KULTUR

Phonografen und Schallplattenspieler in der Sammlung des Museums für Kommunikation Frankfurt

Sammlungsgebiete

BILDAUFZEICHNUNG UND TONAUFZEICHNUNG

Töne und Bildersind ein wichtiges Mittel der Kommunikation, benötigen aber technische Geräte, um sie zu speichern und zu reproduzieren. Ausgehend von den Phonographen und Grammophonen, die im 19. Jahrhundert erstmals Töne und Stimmen aufzeichneten, dokumentiert die Sammlung die Entwicklung der Speicherung und Wiedergabe akustischer und visueller Inhalte bis in die Gegenwart.

Der Schwerpunkt liegt auf dem medialen Alltag privater Haushalte und umfasst Tonbandgeräte, Plattenspieler, Kassetten- und Videorecorder sowie digitale Geräte wie CD-, DVD- und Multimediaplayer. Beim Aufbau der Sammlung stand die technische Entwicklung im Vordergrund, später rückten kulturhistorische Facetten in den Fokus. Heute geht es um die Effekte der Digitalisierung für die Verfügbarkeit und Nutzung von Medieninhalten.

Zinnfolienphonograph nach Thomas Alva Edison

PHONOGRAPHEN

Phonografen und Schallplattenspieler in der Sammlung des Museums für Kommunikation Frankfurt

GRAMMOPHONE UND PLATTENSPIELER

Tonbandgerät Saja "MK4" in rotem Koffer

DRAHTTONAPPARATE UND TONBANDGERÄTE

	
Mini-Ghettoblaster "PH-M88" mit herausnehmbaren Micro-Kassetten-Walkman

KASSETTENREKORDER

Videorekorder und MAZ-Geräte in der Sammlung des Museums für Kommunikation Frankfurt

VIDEOREKORDER

CD Player, Discman Sony D-141

CD-PLAYER UND
DVD-PLAYER

Fernsehkamera im Depot Heusenstamm des Museums für Kommunikation Frankfurt

Sammlungsgebiete

FERNSEHEN

Fernsehen als eines der einflussreichsten Massenmedien informiert, bildet und sozialisiert Menschen und dient als wichtiger Marketingkanal. Mechanisches Fernsehen zeigte in den 1920er Jahren die ersten bewegten Bilder, schnell setzte sich aber das elektronische durch.

Die Deutsche Reichspost, maßgeblich an seiner Entwicklung beteiligt, legte den Grundstein der Sammlung. Diese bildet die Entwicklung von den mechanischen Anfängen mit der Nipkow-Scheibe über den Siegeszug des Mediums in der Wirtschaftswunderzeit bis hin zu riesigen Flachbildschirmen ab. Sie wird vervollständigt durch Studiotechnik wie Fernsehkameras und Magnetaufzeichnung sowie Fernsehsender und ständig durch neue Entwicklungen ergänzt.

Sammlungsgebiet Fernsehen: Nipkow-Scheibe

FERNSEHENTWICKLUNG

Filmaufzeichnung und MAZ-Geräte in der Sammlung des Museums für Kommunikation Frankfurt

FILMAUFZEICHNUNG UND MAZ

TV Kameras im Sammlungsdepot in Heusenstamm

FERNSEHKAMERAS

Sammlungsgebiet Fernseher und TV Geräte: 	
Einheits-Fernsehempfänger "E1"

FERNSEHER

Nahaufnahme der ausgeklappten Rotor-Chiffriermaschine "Enigma I" mit drei Walzen

Sammlungsgebiete

KRYPTOGRAFIE UND KONTROLLE

Verschlüsselung und Überwachung sind zwei Seiten derselben Medaille: Während Kryptografie Nachrichten vor unbefugtem Zugriff schützen soll, wird die Kontrolle durch Staat und private Agierende ein immer größeres kontroverses Thema in unserer Gesellschaft.

In verschlüsselten Botschaften lassen sich geheime Liebschaften, Geschäftsgeheimnisse oder diplomatische Schachzüge verbergen. Die mit den Objekten verknüpften Ereignisse sind oft spektakulär, wie die Entzifferung der „Enigma“ im Zweiten Weltkrieg. Heute finden sich kryptografische Verfahren überall – in Handys und in E-Mails, beim Online-Shopping und bei Kreditkartenzahlungen.

Die Sammlung an Überwachungstechnik umfasst Geräte zur Postkontrolle und Telefonüberwachung aus der DDR, Abhörgeräte und Telefonwanzen aus der Zeit des Kalten Kriegs sowie Spionagekameras und Handywanzen, die heute einfach über das Internet bestellt werden können.

Verschlüsselungsscheibe der deutschen Truppen während des Ersten Weltkrieges

HANDVERSCHLÜSSELUNG

Objektfoto Russische Chiffriermaschine Fialka M-125-3MP2.

VERSCHLÜSSELUNGSMASCHINEN

Objektfoto 	
Sprach- und Datenverschlüsselungsgerät "Spendex 40"

SPRACHVERSCHLÜSSELUNG

Objektfoto Transistor-Fernkamera, TFK 500 ohne Objektiv, Bahnpost Berlin (Ost) am Ostbahnhof, Dispatcherdienst, Deutsche Post der DDR

POSTKONTROLLE UND TELEFONÜBERWACHUNG

Lügendetektor "Stoelting Deceptograph Modell 22500"

LÜGENDETEKTOREN

Kabel und Leitungen im Depot Heusenstamm des Museums für Kommunikation Frankfurt

Sammlungsgebiete

FERNMELDENETZE

Nachrichtennetze sind die Grundlage für den Transport von Sprache, Bildern und Daten. Sie bestimmen nicht nur, was überhaupt übertragen und empfangen werden kann, sondern auch an welchem Ort, in welcher Menge, Qualität und Geschwindigkeit. Die Sammlung zur Linien- und Übertragungstechnik dokumentiert die für den Ausbau der Netze verwendeten Materialien und Techniken – von den ersten oberirdischen Freileitungen bis zu den globalen Glasfasernetzen des 21. Jahrhunderts. Zu den ober- und unterirdischen Leitungen der physischen Netze kamen ab Anfang des 20. Jahrhunderts Funkverbindungen hinzu.

Ausgewählte Sende- und Empfangsanlagen veranschaulichen die Techniken des Richtfunks, des Mobilfunks und der Satellitenkommunikation. Vom Fernmeldebau und der Seekabelverlegung über den Betrieb und die Reparatur, vom Amt bis zum Empfangsgerät zeigt die Sammlung, wodurch Menschen in den vergangenen 200 Jahren miteinander in Verbindung standen.

Pupinspule der Freileitungsstrecke Stuttgart - Zürich

KABEL UND FREILEITUNGEN

Pupinspulen - und Verstärkertechnik in der Sammlung des Museums für Kommunikation Frankfurt

ÜBERTRAGUNGSTECHNIK

Goldene Spieluhr mit Sputnik

SATELLITENÜBERTRAGUNG

Richtfunkstrecke für die GSM-Versorgung des ICE-Tunnels am Frankfurter Flughafen fotografiert am Sammlungsstandort Heusenstamm

RICHTFUNK

Objektfoto Kabelendverschluß eines 56er Ortskabels mit Doppeladern, bayerische Bauform

NETZAUSBAU

	
Schaukasten mit 5 Seekabelmustern des dritten deutschen Transatlantik-Telegraphenkabels Borkum - Azoren

SEEKABEL

Nahaufnahme Schulterpartie Uniformen der Kaiserlichen Reichspost

Sammlungsgebiete

UNTERNEHMENSKULTUR

Die Sammlung Unternehmenskultur beinhaltet Objekte der Repräsentation und Außendarstellung der Institution Post und ihrer Nachfolgeunternehmen. Sie birgt geschichtlich wertvolle und besonders attraktive Exponate. Die über die Jahrhunderte gewachsene Bedeutung der Institution Post ist auch an ihrer Außendarstellung ablesbar. Durch repräsentative Gebäude, Uniformen und hoheitliche Symbole an Postämtern und Fahrzeugen zeigte sich ab dem 18. Jahrhundert ihre Position im Staat. Die staatliche Post als große Einrichtung bildete bei den Bediensteten eine spezielle Identität und Verbundenheit heraus. Diese Unternehmensbindung im Innern entsprach der nach außen gerichteten Werbung von Kundinnen und Kunden.

Uniform, Preußen, Zylinder eines Postillons, seitlich rot-weiße Kokarde (Hessen)

UNIFORMEN UND DIENSTKLEIDUNG

	
Relief, Berlin, Postkutschenszene vom Hof des Postfuhramtes Berlin Oranienburger Straße

ARCHITEKTUR

Posthausschild, Bayern, Reitende und Fahrende Post, Postamt Obergünzburg (Schwaben)

SCHILDER

Abzeichen, Anstecknadel vom Postunterbeamtenverein Werder (Havel), Kaiserliche Reichspost

POSTVEREINE

Objektfoto Doppelblattfahne, Post und Telegraphen Beamten Verein Quedlinburg 1897-1905

FAHNEN

Objektfoto Faserstift in Mausform mit Posthornsignet, 	
Werbung, Deutsche Bundespost

WERBUNG

Vorderseite Goldener Briefkasten, Württemberg, Stadtbriefkasten von circa 1877

Sammlungsgebiete

LOGISTIK

Die Bewältigung des täglichen Brief- und Kleingutverkehrs ist das Kerngeschäft der Post. Um die ständig wachsende Zahl von Sendungen zuverlässig und schnell zu bearbeiten, wurden im Laufe des 19. Jahrhunderts, teils explizit im Auftrag der Post, neue Geräte und Einrichtungsgegenstände entwickelt So gehört die Post zu den Vorreitern bei der Nutzung von Innovationen wie Briefkästen, Briefbehältern, Packstationen, Briefverteilmaschinen und Wertzeichengebern. Die Entwicklung von Maschinen zur immer schnelleren Bearbeitung von immer größeren Brief- und Paketmengen hält bis heute an.

	
Postbeutel, Italien "Italia Posta"

POSTBEUTEL UND BRIEFBEHÄLTER

Tasche, Poststellentasche vom "PA Berlin O 112" (Friedrichshain, Gabelsbergerstr. 16), Deutsche Reichspost

ZUSTELLTASCHEN

Briefkasten, Landbriefkasten, Bayern, "Modell Pfeiffer", kleine Ausführung ab 1918

BRIEFKÄSTEN

Waage, Briefwaage, Hubgewichtswaage, Postamt Berlin Lichtenberg 4, Deutsche Post der DDR

BRIEFWAAGEN UND
PAKETWAAGEN

Briefverteilmaschine RFT 1956 halbautomatisch, Briefverteilamt Magdeburg, Deutsche Post der DDR

BRIEFVERTEILUNG UND PAKETVERTEILUNG

Briefmarkenautomat

BRIEFMARKENAUTOMATEN

Absenderfreistempler, Frankiermaschine, Francotyp A (elektrisch) mit Schlüssel, zuletzt verwendet in Hamburg bei Oel-Rudolph

FRANKIERMASCHINEN UND
ADRESSIERMASCHINEN

Download MSPT-Tätigkeitsbericht 2022 (PDF)

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